- Immobilien an erstklassigen Lagen bleiben in allen Segmenten weiterhin sehr gefragt, dies auch in verschiedenen Objektarten
- periphere Lagen und vor allem eher kleinere Orte haben zusehends ein Überangebot an Miet- und Eigentumswohnungen was auf die Preise drückt. Teilweise kommen auf einen Nachfrager drei Angebote
- Einfamilienhäuser im Durchschnittssegment steigen weiterhin im Preis aufgrund der Landknappheit und des geringen Angebots
- Eigentumswohnungen bewegen sich im Durchschnitt eher seitlich bis leicht sinkend im Preis
- Renditeliegenschaften bleiben gefragt, jedoch ist merklich eine Unsicherheit bei professionellen Anlegern zu spüren, da die vermehrte Anlage in Immobilien auch die Preise stark in die Höhe getrieben hat. Die Angst den Zenit bereits erreicht zu haben führt zu vorsichtigeren Entscheidungen
- freie Grundstücke haben in den letzten Jahren deutlich an Wert gewonnen, dies vor allem dank dem verdichteten bauen und der damit einhergehenden, besseren Nutzung als auch des raren Angebots im Verhältnis zur starken Nachfrage
Folglich glauben wir, dass die Preise insgesamt sehr stabil bleieben, die Nachfrage nach Renditeliegenschaften vor allem aufgrund der tiefen Zinsen stabil bleibt und eine Abkühlung vorläufig nicht in Sicht ist. Aufgrund der mangelnden Alternativen und aufgrund der unsicheren EU-Verhältnisse ist auch nicht zu erwarten, dass die EZB den Leitzins anhebt und damit die Schweiz nachziehen wird. Wir erwarten ein relativ gleich bleibendes Zinsniveau.