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Verkaufen Sie Ihr Haus doch selber… 10 Punkte, wie es gelingen kann

Heutzutage wollen viele auf die Dienstleistungen von Maklern verzichten, da sie den Drang verspüren, den Verkauf selbst in die Hand zu nehmen. Hier einige Tipps wie Sie es richtig machen.

Hausverkauf Blogbeitrag

1. Alle Unterlagen zusammen haben
Bevor Sie starten, sollten Sie sich Gedanken machen, welche Unterlagen Sie für den Verkauf benötigen und ein allfälliger Interessent haben sollte, damit er sich einerseits ein besseres Bild machen und andererseits den Finanzinstituten die gewünschte Flut an Informationen zusenden kann.

 

2. Preis richtig ermitteln
Welches ist den der richtige Preis für meine Immobilie? Diese Frage dürfte relativ bald auftauchen und eine klare Antwort darauf gibt es nicht. Viele Wege führen nach Rom, aber nicht jeder ist der richtige. Verabschieden Sie sich beispielsweise von dem ewigen Nachbarhäuser vergleichen. Jedes Haus ist individuell und bedarf deshalb auch einer individuellen Betrachtung. Abhilfe schaffen hedonische Bewertungen, allenfalls durch den Bankberater. Empfehlenswert sind aber Schätzungen durch eidgenössische Schätzer oder zumindest durch eine Immobilienvermarktungsfirma, die Ihnen plausibel aufzeigen kann, wie sich der Wert zusammensetzt.

 

3. Richtige Aufbereitung der Informationen
Sie verkaufen Ihre Immobilie, womöglich eines der grössten Positionen in Ihrem Vermögen. Geben Sie diesem Fakt auch entsprechend Gewicht und präsentieren Sie Ihre Liegenschaft im besten Licht. Dazu gehören selbstverständlich professionelle Fotos und Aufnahmen, ein ansprechendes Verkaufsdossier, sowie ansprechende Texte und Bildlegenden. Allenfalls lohnt sich das Engagement eines Fotografen.

 

4. Los gehts – Vermarktungsstart – aber wo?
Viele setzen heutzutage nur noch auf Immobilienportale im Internet, was in gewissen Fällen auch Sinn macht, welche sind die richtigen? Wo lohnt es sich für die Inserate auch tatsächlich Geld auszugeben. Eine Streuung auf mehreren Portalen wie beispielsweise Newhome, Immoscout24, Homegate, home.ch etc. macht durchaus Sinn, denn nicht alle Interessenten suchen auf den gleichen Portalen. Dies kann aber sehr schnell auch ins Geld gehen. Kunden die nur passiv suchen erreichen Sie dadurch wohl eher nicht. Diese haben sich meist bei Immobilienvermarktungsfirmen registrieren lassen und werden durch Angebote derer gefüttert.

 

5. Mehrere Dutzend Anfragen – Hilfe keine Zeit
Sie werden überhäuft mit Anfragen und verlieren den Überblick, wer will kaufen, wer will nur sehen wo ich wohne, dreiste direkte Angebote, mühsame lange Telefonate, diverse Besichtigungen und trotzdem noch nichts konkretes. Die Vermarktungszeit ist nicht einfach und sehr zeitintensiv, organisieren Sie sich gut und führen Sie wenn möglich Buch über Ihre Interessenten, dann behalten Sie den Überblick.

 

6. Jemand will kaufen, wie gehts weiter?
Sie haben sich geeinigt und einen Käufer gefunden, was nun? Sie müssen beim zuständigen Amt, dem Grundbuchamt den Kaufvertrag bestellen. Dazu brauchen Sie alle Informationen des Käufers, Ihre Hypothekarverhältnisse, später auch eine Vorausberechnung der Grundstückgewinnsteuer, sodass alles vorbereitet ist.

 

7. Kaufvertragsentwurf – ich verstehe nur Bahnhof
Holen Sie sich Fachkundigen Rat, damit Sie und die Käufer den Inhalt des zu unterzeichnenden Kaufvertrages auch verstehen. Schliesslich verkaufen Sie eine Liegenschaft für sehr viel Geld.

 

8. Grundbuchtermin – bald geschafft
Für die öffentliche Beurkundung müssen Sie und die Käuferschaft aufs Grundbuchamt um gemeinsam den Vertrag zu unterzeichnen. Vorausgesetzt die Banken und alle involvierten Institutionen haben alles so vorbereitet, dass der Unterzeichnung nichts mehr im Wege steht. Auch hier empfiehlt es sich den Überblick zu behalten, wer was bis wann zu erledigen hat.

 

9. Objektübergabe und Versicherungen
Sobald der Vertrag unterzeichnet ist und die Eigentumsübertragung stattgefunden hat, müssen Sie die Liegenschaft übergeben. In der Regel erfolgt dies „besenrein“, allerdings ist es in der Praxis angebracht, die Immobilie sauber zu reinigen und dem Nachfolger entsprechend gereinigt zu übergeben. Wichtig ist auch, dass Sie ihn über allfällige, nicht obligatorische Versicherungen informieren und eine separate Abrechnung über Heizungsöl und weitere Nebenkosten erstellen.

 

10. Sparen Sie sich die Nerven und überlassen Sie diese Arbeit dem Profi
Sie sehen es gibt sehr viele Punkte, an denen Ihnen vielleicht das fachliche Know-How fehlt, oder Sie haben schlicht und einfach zu wenig Zeit sich ordentlich darum zu kümmern. Übergeben Sie diese Arbeit doch lieber einem Profi, er wird für Sie die gesamte Organisation und auch alle Kosten übernehmen. Voll auf Risiko, falls er nicht verkauft, haben Sie auch nichts verloren. Falls er verkauft, so verdient er auch seine Erfolgsprovision. Die Entscheidungsgewalt geben Sie während des gesamten Verkaufsprozesses nie aus der Hand, Sie müssen am Schluss auf dem Grundbuchamt unterschreiben, demnach liegt die Entscheidung auch immer in Ihren Händen.

 

Viel Erfolg!

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22. Juli 2018

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